Call for Artists

Kinder an die Macht

KUNST IM PARK- „Kinder an die Macht “ 20.6.-15.7.2025

Wie schon die letzten Jahre möchten wir auch heuer wieder ein hochinteressantes Thema mittels Folien im Alois Drasche Park initiieren. Die Kuratorin Gabriele Baumgartner hat dieses Jahr das Thema „ Kinder an die Macht“ ausgesucht. Gerade in Zeiten der weltweiten Unsicherheiten, der Kriege und der politischen Instabilitäten, der zunehmenden Veränderungen des Klimas und ihren Katastrophen, sowie der weltweiten wirtschaftlichen Rezessionen, wird der Blick auf die kommenden Generationen noch ein viel dringlicher. Als Herbert Grönemeyer 1986 sein Lied: Kinder an die Macht! veröffentlichte, beschwor er einen Perspektivenwandel im gesellschaftlichen Dasein und forderte: Gebt den Kindern das Kommando Sie berechnen nicht Was sie tun Die Welt gehört in Kinderhände …. Wie sehr diese Worte auch heute noch Gültigkeit haben, sehen wir tagtäglich in den Nachrichten. Die Kinderarmut nimmt selbst in wohlhabenden Staaten zu und wird für sie nicht nur zu einer Frage des Überlebens, sondern auch zu einer Frage des Durchbrechens des Kreislaufes als Erwachsene. Kleine Mitbürger und Jugendliche sind mit Problemen konfrontiert, die ein sorgenloses Aufwachsen und eine Aussicht auf ein erfülltes Leben nach ihren Vorstellungen, mehr als erschwert. Es ist an der Zeit, den Blickwinkel von Kindern einzunehmen und nach Lösungen zu suchen. Diese Ausstellung soll der Rahmen für ein Aufzeigen des status quo und mögliche Lösungsansätze sein. Konfrontiert mit so mancher bitteren Wahrheit, möge ein Umdenken einlenken. Doch auch ein Schimmer der Hoffnung und Fortschritte sollen ihren Platz finden. Die Planen entlang des Ballspielkäfigs sollen nicht nur die aktueller Situation beleuchten, sondern es werden auch leere Planen aufgehängt, worauf Kinder ihre Wünsche formulieren oder malen können. In diesem Sinne, sollen die Worte Herbert Grönemeyers auch im Jahr 2025 Gehör finden. 

Die Quadratur des Kreises  Katalog 2/2025

Der Katalog „Quadratur des Kreises“ präsentiert Kunstwerke, die sich mit der scheinbaren Unlösbarkeit, aber auch der Faszination von Paradoxen und Widersprüchen auseinandersetzen. Der Titel verweist auf das jahrhundertealte mathematische Problem, einen Kreis mit denselben Flächeninhalt durch ein Quadrat darzustellen – eine Herausforderung, die symbolisch für die Suche nach Perfektion und Harmonie steht.

In dieser Ausstellung wird das Thema als Metapher für die Balance zwischen Gegensätzen aufgegriffen: Ordnung und Chaos, Logik und Emotion, Tradition und Innovation. Die Künstler:innen interpretieren die Quadratur des Kreises auf vielfältige Weise – durch abstrakte Formen, symbolische Bildwelten und experimentelle Techniken.

Das Ziel ist nicht, eine Lösung zu finden, sondern den kreativen Dialog zwischen scheinbar Unvereinbarem sichtbar zu machen. Die Werke laden dazu ein, eigene Perspektiven zu hinterfragen und neue Blickwinkel einzunehmen. Lassen Sie sich von den vielfältigen Ansätzen inspirieren und entdecken Sie, wie Kunst Unmögliches denkbar macht.